Die Erlebnisse und Ereignisse vom 6. Stundenlauf in Mank
Die Anreise, die bereits am Freitag erfolgte und die Starter, welche auf der Hauptbühne vorgestellt wurden. Somit lernte ich auf der Bühne den 2.-Platzierten kennen.
Henry und ich uns die Strecke von einer Kellnerin beschreiben ließen (Es geht nur bergauf und bergab, eine Ebene verläuft nur ein kurzes Stück).
Tatsächlich sind wir die Strecke am Freitag abgegangen, die Strecke hat zwischen tiefstem und höchstem Punkt einen Unterschied von 7 m. Die Streckenlänge beträgt 1088 m.
Der Vorteil der Strecke, wo es bergauf geht, geht es auf berab, aber ich empfand die Strecke nicht als zu schwierig.
Ein herzlichses Dankeschön gilt Henry, der mich bereits am Freitag beim Nudelessen optimal einstellte. Wir besprachen unser Vorhaben, 60 km zu erreichen war das Ziel, in der ersten Stunde 10 Runden dann jeweils 9.
Erfreulicherweis konnte ich 63 volle Runden erreichen, und gesamt ca. 69km.
Der Start erfolgte pünktlichst, und ich lief nach Puls und meinen inneren Gefühl.
Nach 1 Stunde bemerkte ich, das meine Chip Nr. nicht registriert war. Henry managte auch das, und ab nun war ich registriert.
Bei jeder Runde die man durchlief, konnte man seinen Namen, Rundenzeit, absolvierte Runden, etc... ablesen. Es gab keine Rundenzähler, aber die Anzeigetafel war eine tolle Sache. Auch die Platzierung konnte man ablesen, aber mich informierte immer Henry.
Irgendwie versuchte ich am Beginn in einer Gruppe zu laufen, aber bei 6 h funktierniert das einfach nicht.
Für 3 Pinkelpausen haben ich mir einfach Zeit genommen, das sollte bei 6h einfach drinn sein.,
Nach jeder 5. Runde bekam ich von Henry ein Getränk, er begleitete mich dann eine Runde.
Bereits 1h30 min absolviert, konnte ich unseren Hanspeter auch begrüßen.
Er ließ es sich gut gehen, genoß ein Bier, und auch ein gutes Schnitzel, was ich halt so gesehen habe.
Nach 2h spürte ich meine Füße, und wollte einfach kein Risiko eingehen. Daher war Vorsicht geboten, und ich lief meinen Rhytmus weiter.
Den Platzsprecher hatte Henry informiert, und Wolkowitsch Running wurde immer wieder vorgestellt, sogar auch bei der Siegerehrung.
Die 4h waren vorbei, und ich konnte noch immer meinen Rhytmus laufen. Nachher erzählte mir Henry, das er ab diesen Zeitpunkt kein gutes Gefühl mehr hatte.
Ich habe auch mitbekommen, das im Vorderfeld schon einige weggebrochen sind.
Zwischendurch konnte ich mit 2. Plazierten sprechen, und er erzählte mir dass er leider einbrechen werde. Bei der Siegerehrung konnte ich mit ihm am Podest plaudern, ich konnte ihm ja noch einholen.
Nach jeder Stunde wurden die Plazierungen von Platzsprecher durchgesagt.
Mit zunehemender Zeit konnte ich mich von hinten nach vorne platzieren.
Nach 5 Stunden war ich an der 5. Stelle und wollte diesen Platz noch behalten. Eine Frau war noch vor mir, die Rekordhalterin vom 24 Stundenlauf mit 201 km.
Die letzte und 63. Runde war meine schnellste, nämlich genau 5 min.
Noch einige Meter konnte ich drauflaufen, und ich stand nach 6 h genau hinter den 1. bzw. 3. Plazierten. Somit konnte ich ihnen die Gratulation gleich aussprechen, und ich selbst konnte meinen 4. Platz noch nicht richtig realisieren.
Erst in der letzte Runde hatte ich noch einen Platz gutgemacht.
Nicht lange brauchte ich zu warten, und Henry und Hanspeter kamen wir schon zum Gratulieren entgegen.
Nachher war es ein schönes Gefühl die Schuhe auszuziehen, in Ruhe ein WC aufzusuchen, und einwenig auch Kohlenhydrate aufzunehmen.
Für die besonderen gute Betreuung von Henry möchte ich mich bedanken. Vor allem gegen Ende hat er mich von Runde zu Runde begleitet, und wirklich motiviert.
Eine Torte essen, Kaffee trinken, und es zu geniessen, dass der erste 6 Stundenlauf so gut gelaufen ist, war einfach ein schönes Gefühl.
Nachdem ich in meiner Klasse den 2. Platz erreichte, konnte ich voller Freude den Pokal entgegennehmen.
Die Stimmung war großartig, sollte es der Zeitplan ermöglichen, könnte mich Mank Wiedersehen.
WolkoRunners am Start:
Rang Name Klasse / Kl-Rang Gesamt-KM
4 Martin Wolkowitsch M-30 / 2 69