Endlich gibt es ihn wieder. Nach einem Jahr Pause lief, am geschichtsträchtigen Tage, der 5. Jennersdorfer Stadtlauf über die Bühne. Wie immer herrschte auch diesmal wieder eine sehr gute Stimmung am Rande der Laufstrecke, unzählige Einheimische ließen es sich nicht nehmen, dabei zu sein wenn sich aus ihrer Mitte Läufer erheben und dem Rufe der 8,5 km Folge leisten. Ist für den Läufer selbst auch ein sehr gutes Gefühl namentlich vom Streckenrand angefeuert zu werden.
Das Starterfeld des Hauptlaufes fiel aber, im Vergleich zu den letzten Stadtläufen eher dürftig aus. Auch von Seiten Wolkowitsch Runnings gab es nur eine Minigruppe um zumindest in allen Generationen zu starten. Opa, Stefan sen. und ich waren die Einzigen auf der Jennersdorfer Hauptstrasse, also mit der größten Läufergruppe ist diesmal nichts geworden. Hatte mir nichts weiter vorgenommen als einen gemütlichen Lauf am Sonntagnachmittag zu absolvieren. So drehte ich schön gleichmäßig meine Runden. In der Zweiten wurde ich schon vom Führungsduo überholt, was sich in der Vierten als Deja-vu nochmals ereignen sollte.
Die Burschen aus St. Gotthard waren echt nicht schlecht, unter ihnen war auch der Gewinner vom Grazer Volkslauf! Am Beginn der Fünften schloss ich zu Stefan sen. auf, der den schwülen Bedingungen und dem hohen Anfangstempo Tribut zollen musste. Eine wohl qualvolle letzte Runde stand ihm noch bevor. Um ihn weiter am Laufen zu halten begleitete ich ihn ins Ziel, so finishten wir gemeinsam. Schnell etwas zu trinken und nun begleitete ich Opa noch auf seiner letzten Runde. Natürlich beendete er sein Rennen mit einem fulminanten Zielsprint unter tosendem Applaus.
Eine sehr familiäre Veranstaltung auf sehr hohem organisatorischem Niveau, einzig der etwas komische Zeitnehmungschip stieß etwas monetär auf. Eine Abwälzung von Organisationsgemeinkosten auf die Kostenstelle Läufer finde ich in meinem Verständnis von Gerechtigkeit nicht als richtige Entscheidung, es gibt doch Sponsoren.
Ergebnisse
Striok Stefan sen., 50:39,3 min
Dax Mario, 50:39,4 min
Wolkowitsch Franz sen., 01:09:30,8 h