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3 Mann hoch – mein ehemaliger Chef – Peter - und Kollege – Hans -  von der Firma Pericom – haben nach 3 Jahren endlich diese Radtour umgesetzt. Start war Freitag 11.Juni am Wien-Westbahnhof, es ging mit dem Zug nach Passau. Ich  bin  bereits mit dem Mountainbike zeitig in der Früh  von Enzersfeld  zum Bahnhof losgestartet. Gleich nach der Ankunft in Passau gegen 12:30 Uhr habe ich schnell eine bayrische Leberkässemmel  verdrückt und dann ging es bereits los am linken Donauufer Richtung Engelhartszzell.

Nach etwa 27 km war ein Stopp in einem Biergarten Pflicht, es war sonnig warm und komplett windstill. Kurz vor der ersten Donauschlinge bei Schlögen wechseln wir per Fährenüberfahrt auf die rechte Uferseite. Damit ging es für die nächsten KM´s im angenehmen Schatten weiter. Bei Aschach war der nächste Halt in einem schattigen Gastgarten. Anschließend nach etwa 25KM waren wir in Ottensheim bei der Quartiersuche nicht erfolgreich, erst abseits gelegen in Walding wurden wir gegen 19 Uhr auf einem freiliegenden Gasthof sehr nett aufgenommen. Am ersten Tag hatte ich somit fast 115KM in den Beinen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir gegen 9 Uhr den 2.ten Radtag. Wieder am linken Ufer ging es am Radweg entlang der B38  nach Linz. Die Durchfahrt auf dem Donaudamm führte durch das weite grüne Überschwemmungsgebiet.  Die Sonne war an dem Tag unbarmherzig und heizte die Luft bis auf 35 Grad auf. Kaum Schatten, da musste rasch eine Abkühlung her. An einem  passender Rad-Rastplatz füllten wir unsere Trinkflaschen und genossen den kühlen Radler. Kurz vor Wallsee am rechten Donauufer gab eseine Überquerung der Donau auf einer Wehranlage. Das ersehnte Mittagessen mußten wir uns hart erkämpfen, es ging steil die Ortstrasse bergauf ins hochgelegene Zentrum von Wallsee. Das Essen hat uns für die Plage entschädigt. Nach der angenehmen Rast im netten Gastgarten, mussten wir wieder in die knallharte Hitze.

Vor Grein gings über eine Brücke wieder auf das linke Donauufer. Durch Grein durch und zügig ging es trotz Hitze weiter nach Persenbeug. Dort war der nächste Halt schon längst fällig. Ein netter Gasthof servierte uns kühle Radler. Dort haben wir uns entschieden in Marbach unser Quartier zu bestellen.Per Telefon war das rasch erledigt. Gegen 18:30 sind wir im Landgasthof „Zur schönen Wiener“ bei herrlichem Wetter angekommen. Unter die Dusche und ab zum Abendessen. Kaum nach einer Stunde unserer Ankunft, ziehen Wolken auf, plötzliche Windböen und etwas Regen und Gewitter. Das Abendessen und der Wein einfach herrlich.

Der zweite Tag wir nach dem kurzen Unwetter mild zur Neige gegangen mit weiteren 105KM in den Beinen. Der dritte Tag – Sonntag 13. Juni – startet mit einem feinem Frühstück und mit milder Temperatur und stärkerer Bewölkung. Beim Antritt der Abreise von Marbach, merken wir auf den ersten KM´s das gestrige Unwetter, vor allem die massiven Windböen, Sie haben Äste Blätter von den Bäumen gerissen, diese liegen verstreut auf dem Radwanderweg. Vom linken Ufer hatten wir eine wunderbaren Sicht auf das nahende Stift Melk. Damit Beginnt die Durchfahrt durch die herrlichen Orte n der Wachau. In Spitz vergönnen wir uns Cafe und herrlichen Kuchen. Die Sonne beginnt sich durchzusetzen und damit wird es wieder wärmer. Der erhoffte Westwind – damit Rückenwind – lässt uns im Stich. Im Gegenteil es gibt immer wieder leichten Gegenwind.

Jedenfalls weiter stromabwärts kommt bald Dürnstein, mitten im Ort in der schmalen Hauptgasse wartet auf uns dreien ein freies Stehpult vor einemLokal, , bei dem haben wir herrlichen Wachauer Riesling getrunken und zur Kräftigung Schmalzbrote verdrückt. Peter und Hans haben sich entschlossen mit dem Rad bis Krems zu fahren und mit dem Zug nach Wien. Für mich war klar ich fahre durch bis nach Korneuburg und weiter nach Hause nach Enzersfeld. In Krems angekommen, trennten sich unsere Wege. Ich hatte noch ca 70KM vor mir. Diese Strecke war eher unspektakulär. Alle sind wir heil und sehr zufrieden daheim angekommen. Diese Radtour war ein besonderes Erlebnis und mit Sicherheit nicht die letzte Radtour bei der Donau.