Stubenberg Triathlon 2017

Nachdem der Triathlon am Röcksee heuer eine Pause einlegt und mir der 70.3 St. Pölten für einen Vorbereitungswettkampf zu teuer ist,  bin ich im Veranstaltungskalender des österreichischen Triathlonverbandes fündig geworden. Den Stubenberg-Triathlon gibt es heuer als Halbdistanz, somit ein idealer Test für meinen Ironman in Klagenfurt. Schon frühmorgens und bei der Anreise über das oststeirische Hügelland herrscht warmes, sonniges Wetter. Die logistischen Herausforderungen bei einer lokalen Veranstaltung sind gegenüber den großen Triathlons minimal. In wenigen Minuten ist die Registrierung erledigt und ich kann in Ruhe Rad und Nummern vorbereiten.

Ich bin einer der Letzten, der sein Rad in die Wechselzone bringt und, nachdem es keine Nummerierungen gibt, habe ich etwas Mühe einen freien Platz zu finden.

Erst nachdem sich die Ersten schwungvoll ins Wasser geworfen haben und um die besten Positionen kämpfen, gleite ich ins Wasser. Die Taktik des langsamen Startes hat sich bei mir bewährt, ich kann schon von Beginn weg stressfrei schwimmen und die paar Sekunden Zeitverlust nehme ich gerne in Kauf.

Wie jedes Jahr habe ich das Gefühl mich technisch verbessert zu haben. Als die Uhr aber knapp 32 Minuten anzeigt, als ich aus dem Wasser steige, ist mir bewußt, dass es niemals 1,9km waren. Leider konnte ich die wirkliche Distanz nicht eruieren, das ärgert mich jedesmal, wenn die offiziellen Angaben nicht stimmen.

Der zweimal zu befahrende Radrundkurs ist durchwegs hügelig und, nachdem es keine gesperrte Strecke ist, ist auch größte Vorsicht gegenüber dem Auto- und Motorradverkehr geboten. Zu frisch sind mir die letzten tragischen Unfälle bei den Radmarathons und der vorjährige Unfall beim Triathlon am Röcksee, der mit einer Querschnittslähmung endete, in Erinnerung.

Bezüglich der Laufstrecke hatte ich einige Bedenken. Der See ist 5x zu umlaufen, Rundkurse sind nicht so meins. Aufgrund des schönen Wetters, es scheint überhaupt der erste richtige Badetag des Jahres zu sein, säumen viele Zuseher die Strecke und sparen auch nicht mit Anfeuerungen und Applaus. Man spürt direkt diese positive, offene Stimmung. Ich kann das Tempo, es ist knapp unter 5min/km, bis zum Schluß halten und laufe nach 5 Stunden und 9 Minuten ins Ziel. Test erfogreich absoviert, Ironman Klagenfurt kann kommen.

Ergebnis : Franz Wolkowitsch Gesamt 84.  AK60 2. in 5:08:05

Swim ca, 1,6km : 31:43

Bike 89km : 2:50:05,

Run 20k : 1:39:02)

Homepage des Veranstalters : Stubenbergsee Triathlon

Weitere Ergebnisse : B-Active